Mission xXx Schlammschlacht in Belgien

📸 von Privat 

Mission xXx Schlammschlacht in Belgien

Zum Auftakt der Saison 2024 standen Claudia, Jonas und Storchi zum Mountainbike Marathon La Hallonienne inmitten der belgischen Ardennen am Start.

Ausgetragen wurde das Rennen auf vier Distanzen.

La Grande Hallonienne: 80 km | 2.300 hm

La Hallonienne: 45 km | 977 hm

La Petite Hallonienne: 25 km | 564 hm

La Mini Hallonienne: 15 km / 394 hm

Aufgrund der sehr extremen Bedingungen von Wetter und Strecke hat sich Claudia vor dem Start von der geplanten 45 km Distanz auf die 25 Km umgemeldet.

Jonas und Storchi wollten dennoch Ihr Glück auf der großen 80 km Schleife versuchen und hielten trotz Dauerregen und viel Schlamm an ihrem Plan fest.

Die Strecke war wie zu erwarten sehr schlammig. Obendrein stand sie aber auch an vielen Teilen regelrecht unter Wasser. In den Anstiegen hatte man das Gefühl, gegen einen Bach hinaufzufahren. In den Abfahrten, diese wieder herunter surfen. Wenn es mal flach war, musste man sich durch tiefe Schlammpfützen oder Flussdurchfahrten durchwühlen.

Genau diese schwierigen und nassen Bedingungen machten Claudia direkt nach dem Start zu schaffen und verlor leider ihr Kontaktlinsen. Somit war das Rennen nach 5 km beendet.

Jonas und Storchi kämpften sich inzwischen bis Kilometer 20 durch das Rennen, ehe bei beiden in kurzen Abständen die Federgabeln versagten und noch im blockierten Zustand verblieben. Etwas mehr als weitere 20 waren dann bei beiden auch die Bremsbeläge komplett, bis auf die Trägerplatte heruntergebremst.

Dies bedeute dann der Ausstieg aus dem Rennen für beide. Somit ging es dann auf dem kürzesten Weg wieder zurück zum Eventgelände und ab unter die Dusche.

Demnach war es somit leider 3x ein Satz mit X, das war nix.

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Pro Jahr 200 Stunden Indoor-Cycling, warum?

📸 von Chistian Hipp | Privat

200 Stunden Indoor-Cycling warum?

Unser ZWIFT-Cycling Experte Chris sitzt pro Jahr bis zu 200 Stunden bei Indoor-Cycling auf der Rolle. Warum, weshalb, wieso und wie sein Fazit dazu lautet, könnt ihr in den folgenden Zeilen lesen.

Der Winter, aber auch der Sommer bringt oft ungemütliche Witterungsverhältnisse und dichte Straßenverkehrssituationen mit sich, die das Radfahren im Freien zu einer Herausforderung machen. Besonders ist der Verkehr in meinem Trainingsgebiet, rund um Stuttgart, ein Problem. Das sind zwei wichtige Punkte, warum ich im Winter, aber auch im Sommer das Indoor-Cycling dem Training draußen vorziehe.

Für das Indoor-Cycling nutze ich neben meinem Rennrad, was auf einem Smart-Trainer mit Direktantrieb eingesetzt wird, auch ein Tablet und die Onlineplattform Zwift (was ist Zwift? → hier kurz erklärt)

Meine Gründe für Indoor Training:

1. Herbst/Winter

Wenn der Herbst/Winter Einzug hält und die Temperaturen sinken, sind viele Radfahrer zögerlich, sich auf die eisigen Straßen zu wagen. Erst im Januar 2024, bei strahlendem Sonnenschein, habe ich wieder die Erfahrung gemacht, wie glatt eine kleine Eisfläche sein kann. Hier kommt bei mir Zwift ins Spiel.

2. Effektivität

Durch die Integration von Smart-Trainern kann die Plattform den Widerstand des Geräts automatisch anpassen, um Steigungen, Gefälle und verschiedene Terrains nachzuahmen. Oder gar komplett geplante Trainingseinheiten unabhängig vom Streckenverlauf steuern. So kann ich ein perfektes, wattgesteuertes Training absolvieren oder mit/gegen andere Fahrer fahren.

3. Verkehrschaos und rücksichtslose Autofahrer meiden.

In städtischen Gebieten wie bei mir im Ballungsraum Stuttgart kann der Straßenverkehr zu Stoßzeiten eine echte Herausforderung und Gefahr darstellen. Mit dem Mountainbike im Gelände, abseits von Straßen, kein Problem, aber für das Training, besonders für die Grundlage, nutze ich oft lieber das Rennrad. Auch hier wegen der Effektivität. Zwift bietet mir eine ideale Lösung, um dem lästigen Verkehr zu entkommen. Mit nur einem Klick kann man in die virtuelle Welt von Zwift eintauchen, wo ich die Kontrolle über meine Trainingsumgebung habe und mit Gleichgesinnten in einer digitalen Gemeinschaft fahren kann.

4. Zeitmangel

Es ist sicher der häufigste Grund, warum ein Training verkürzt oder gar geskippt wird. Schon allein die Frage, was ziehe ich heute an, dauert je nach Witterung so lange wie die Vorbereitung für das Indoor-Training.

Besonders kürzere Einheiten von 30 bis 60min, wie z.B. Vo2max Training, werden so auch in einer Mittagspause möglich. Lange Einheiten sind ohne Frostbeulen und gefrorenen Trinkflaschen auch bei Temperaturen unter 0 Grad ohne mimimi möglich. Perfekt für mich. 😉

5. Tageslicht

Besonders im Winter sind das frühe Eintreten der Dunkelheit ein Problem und verstärken das Problem zu Punkt 3, mit dem Verkehrschaos und rücksichtslosen Autofahrern, aber auch im dunklen Wald lässt sich selbst mit der besten Beleuchtung nur begrenzt effektiv trainieren. Was dann auch automatisch Punkt 4. Entspannter angehen lässt. Denn drinnen lässt es sich selbst an den dunkelsten und nebeligsten Tagen ganz entspannt trainieren.

6. Wettkampfhärte und Rennspaß

Zwift bietet sehr viele Gruppenausfahrten, aber auch Rennen an. Die Rennen verlangen nicht nur körperlich alles ab, sondern es bedarf auch an einer speziellen Taktik und Streckenkenntnissen. Nicht, wer die meisten Watt auf dem Pedal hat, gewinnt, sondern meist derjenige, der die Power clever einsetzt. Mit Zwift Rennen kann man also bereits vor dem ersten Outdoor-Rennen die ersten Wettkampfkilometer sammeln und so die Wettkampfhärte stärken und Formschwächen vorbeugend erkennen und ausbessern.

Mein Fazit:

Mit Zwift ist mein Training nicht nur sicherer, sondern auch effektiver, besonders in den dunklen, kalten Wintermonaten. Gruppenaktivitäten, wie Sonntagvormittag „Vikings Valhalla“ macht mir riesengroßen Spaß, da teils bis zu 300 Fahrer zusammenfahren. Rennen sind eine Hassliebe, machen Spaß, aber man geht so an seine Grenzen, dass man im Ziel ein Sauerstoffzelt benötigt 😅
Sicher werdet ihr von Storchi und mir bald wieder hören. Dieses Jahr haben wir beide bei der Tour de Zwift teilgenommen. 8 unterschiedliche Etappen, von Flach über Klassiker bis hin zum Bergzeitfahren.

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Cyclocross Saison 2023/24

Cyclocross Saison 2023/24

Ben berichtet über seine, erfolgreiche Cyclocross Saison vom Winter 2023/24. Viel spaß beim Lesen.

Meine Cyclocross Saison 2023/24 begann mit dem Rennen in Baiersbronn, welches zugleich auch die erste Etappe des Elektroland24-Cups war. Durch einen Sieg konnte ich mir direkt das Gelbe Trikot überstreifen.

Danach ging es für mich zu den beiden Bundesliga-Rennen nach Stuttgart. Samstags war das Rennen in Vaihingen, welches ich auf einem soliden vierten Platz beenden konnte, mein bis jetzt bestes Bundesliga-Resultat. In der Nacht darauf bekam ich leider hohes Fieber, weshalb ich auf das Rennen in Magdeburg verzichten musste.

Im Oktober war ich zum zweiten Mal auf einem Rennen in Luxemburg. Die Kurse dort sind sehr anspruchsvoll und gut gestaltet, bei internationaler Konkurrenz konnte ich einen sechsten Platz einfahren.

Weiter ging es nach Herxheim, das zweite Rennen in der Elektroland24-Serie. Durch einen zweiten Platz konnte ich das Trikot verteidigen und gegenüber den anderen Konkurrenten meinen Vorsprung ausbauen.

Nach einer kurzen Krankheitspause ging es dann zur Hessenmeisterschaft nach Darmstadt. Trotz eines Defekts in der ersten Runde konnte ich noch auf den zweiten Gesamtrang vorfahren und mir zum dritten Mal in Folge Landesmeister werden.

Bei Schnee und Kälte konnte ich meinen dritten Saisonsieg in Linkenheim einfahren, am darauffolgenden Tag wurde ich Dritter in Heidelberg.(Elektroland24 Cup)

Das erste Rennen im Jahre 2024 war Darmstadt.  Diese dritte Etappe des Elektroland 24 Cups konnte ich als zweite beenden.

 

📸 von Jessigraphie

Nun kommen wir auch schon zu dem Highlight der Saison, der Deutschen Meisterschaft in Radevormwald. Nach einem hektischen Start konnte ich mich in die Top 20 vorarbeiten. Eisige Bedingungen sorgten für einen technisch sehr anspruchsvollen Kurs. Am Ende wurde ich 16.

Ende Januar konnte ich dann auch noch den Elektroland 24 Cup für mich entscheiden. Nach einem dritten Rang in Mannheim durfte ich auf dem Gesamttreppchen nach ganz oben steigen.

Für mich war es eine außerordentlich erfolgreiche Saison mit tollen Ergebnissen und vielen neuen gesammelten Erfahrungen.

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