Herzfrequenzvariabilität (HRV)

Herzfrequenzvariabilität (HRV)

Die Herzfrequenzvariabilität (HRV) bezieht sich auf die Variation der Zeitintervalle zwischen aufeinanderfolgenden Herzschlägen. Anders ausgedrückt ist es die Fähigkeit des Herzens, sich an verschiedene Anforderungen anzupassen, indem es die Zeit zwischen den Herzschlägen variiert.

Die Herzfrequenz an sich gibt lediglich an, wie oft das Herz pro Minute schlägt. Die HRV geht einen Schritt weiter und betrachtet die kleinen Unterschiede zwischen den aufeinanderfolgenden Herzschlägen. Ein gesundes Herz zeigt eine gewisse Variabilität in den Abständen zwischen den Schlägen, was auf eine flexible Reaktion des autonomen Nervensystems hinweist.

Das autonome Nervensystem reguliert automatisch viele Körperfunktionen, darunter auch die Herzfrequenz. Es besteht aus zwei Hauptzweigen: dem sympathischen Nervensystem (aktiviert den „Kampf- oder Flucht“-Modus) und dem parasympathischen Nervensystem (aktiviert den „Ruhe- und Verdauung“-Modus). Eine angemessene Balance zwischen diesen beiden Zweigen ist wichtig für die Gesundheit des Herz-Kreislauf-Systems.

Die HRV wird als Indikator für die autonome Nervensystemaktivität verwendet. Ein höheres Maß an Herzfrequenzvariabilität wird oft mit besserer Anpassungsfähigkeit, Stressresistenz und einem gesunden Herz-Kreislauf-System in Verbindung gebracht. Zahlreiche Studien haben gezeigt, dass eine niedrige HRV mit einem erhöhten Risiko für verschiedene Herz-Kreislauf-Erkrankungen, stressbedingte Probleme und andere Gesundheitsprobleme verbunden sein kann.

Die Messung der HRV erfolgt oft mithilfe von Elektrokardiogramm (EKGs) oder anderen Technologien, die die Zeitintervalle zwischen den Herzschlägen erfassen können. HRV wird auch in Bereichen wie Sportmedizin, Stressmanagement und Biofeedback-Therapie eingesetzt, um die körperliche und emotionale Anpassungsfähigkeit zu beurteilen.

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Hungerast

Hungerast

Hungerast oder auch „Der Mann mit dem Hammer“ ist besonders im Radsport ein gut bekannter Begriff und bezieht sich auf den Zustand, in dem ein Radfahrer aufgrund eines Mangels an Energie und Nährstoffen erschöpft ist, insbesondere wenn die Glykogenspeicher leer sind.

Dies kann zu plötzlichem Leistungsabfall, Schwindelgefühl, Schwäche und sogar Bewusstlosigkeit führen.

Es ist wichtig, während des Radfahrens oder auch anderen sportlichen und anstrengenden Tätigkeiten, ausreichend zu essen und zu trinken, um einen Hungerast zu vermeiden.

Wir vom Team empfehlen, im Training immer einen Snack in Form von Riegel, Gel oder anderen leicht verdaulichen und Kohlenhydratereichen Kost dabei zu haben und bei Rennen sich eine Ernährungsstrategie zurechtzulegen.

Wert aus der Praxis: Als grobe Faustformel kann man sagen, dass man während des Trainings im Grundlagenbereich pro Stunde ca. 40 bis 60 g Kohlenhydrate zu sich nehmen sollte. Hochintensive Einheiten oder während der Intervalle 60 bis 80 g und im Wettkampf bis zu 100 g pro Stunde.

Bedenkt, jeder Mensch und seine Verdauung sind individuell. Daher testet ihr im Training, wie viele Kohlenhydrate pro Stunde ihr vertragt, bevor es zu Problemen mit dem Magen und Darm kommt.

Fangt in kleinen Einheiten an. Die Aufnahme an Kohlenhydrate pro Stunde kann bis zu einem gewissen Maß trainiert werden.

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